Cumulus III f

 
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Finish

 
Ich mache inzwischen mal die Flächenschutztaschen.

Dafür kaufe ich eine 100m Rolle 3-lagige Luftpolsterfolie. So kostet der Meter knapp 1 €. Wer nicht soviel verbrauchen kann, sollte sich evtl.  mit 2-5 Fliegerkollegen zusammentun. Man kann sie auch 10m-weise versteigern!

Natürlich kann man auch Alu-kaschierte und gepolsterte Flächentaschen kaufen. Nur manchmal habe ich das Gefühl, die Flächenschutztaschen sind teurer als der Flieger!

Fläche auflegen, auf Länge schneiden, zusammenklappen.
Metallleiste anlegen, zuschneiden, ...
... mit Heißluftfön bei hochgestellter Eisenlatte die Folie schmelzen, dann sofort die Leiste auf die Naht drücken - fertig.
So sieht das Ergebnis aus.
Als Empfängerakku nehme ich immer 2 Zweizeller LiPo in einem SpH-Kasten, der mit Klettband vorne im Rumpf befestigt ist. Er kann somit zum Austrimmen des SP benutzt werden.
Die beiden LiPos sind mit einer Grpn.Stromversorgung verbunden.
Der Empfänger sitzt vor dem Steckungsrohr auf einem Brett und ist durch den abnehmbaren Rumpfdeckel gut zugänglich.
Die Bespannung ist

SOLARTEX natur.

D. h., die Folie ist nicht eingefärbt. Man sieht schön das ganze Holz darunter.

SR

HR
HR
 
Flügelunterseite bebügelt.
Da das Profil auf der Unterseite gewölbt ist (Thermikprofil), würde sich die Bügelfolie beim Spannen von den Rippen ablösen und das Profil wäre total verändert.
Schmale Endleisten und die hohle Unterseite der Rippen habe ich mit "Balsaloc" eingestrichen.

Damit hält die Bügelfolie sicher.

 
Ich habe die Rippen zwar mit Heißkleber eingestrichen, aber das reicht nicht.
Also habe ich nach dem Aufbügeln und vor dem Spannen der Folie mit Sekundenkleber gearbeitet. Damit klebt die Folie schon mal auf den Rippen.
Und danach muß man die Folie vorsichtig mit dem Fön glattziehen.
Kabinenbereich wird hellgrau gestrichen.
Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, für die Elektronik deutsche Markenprodukte von GRAUPNER zu verwenden:
  • Servos DES 707 BB MG
  • Empfänger GR-24L
  • Doppelstromversorgung PRX HV 5A
  • Variometer
 
Die neuen Komponenten sind eingebaut:

Doppelstromversorgung

Empfänger
HR- und SR-Servo
Zuerst wird der Leitwerksträger bis zur Rumpfkeule bebügelt.
Und immer die Kanten mit Balsaloc einstreichen.
Zuerst vom Kufenbrett zum untersten Rumpfgurt.
Der Rest wurde in einem Stück gebügelt.
Ich hätte nie gedacht, daß so ein Gitterrumpf so kompliziert zu bespannen ist. Ein beplankter Rumpf geht einfacher!
RAL 3000, feuerrot glänzend

Rote Nase, etwas modern - eckig.

Die Streben sind gestrichen.
HLW und SLW werden nur umrandet.

(Alter Trick: Die Kanten des Klebebandes  mit Klarlack einstreichen, damit die Farbe nicht drunterlaufen kann.)

In diesem Licht wirkt das Rot etwas dunkel.
Die Flügel (und das HR) werden nur auf der Oberseite mit Farbe umrandet.
Auf der Flügelunterseite steht dann die Kennung. Ein Großflieger hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß Kennungen nie auf der Oberseite, sondern immer nur auf der Unterseite der Flügel aufgebracht waren. Das kommt aus der Frühzeit der Segelflieger, da hat die im Flug keiner von oben gesehen.
Beschriftung
 
 
Wiedermal ein hervorragendes Cockpit von Pavol Sloviak, www.scale-cockpits.at
Weil der Erstflug wegen schlechten Wetters um eine Woche verschoben werden muß, baue ich aus lauter Verzweiflung mal einen Pilotensitz.
Das Gerüst des Sitzes.
Sitzhalterung;

so kann ich den Sitz von links nach rechts schieben.

Von hinten nach vorne oder umgedreht braucht in der Länge mehr Platz.
Sitz mit 1,5mm Balsa beplankt.
Kann ja sein, daß das nicht scale ist, aber ...
Sitz mit Antilopenleder!
 
 
Das Cockpit war zu schräg eingebaut.

Ich habe noch zwei Stege angelötet.

Jetzt sitzt es senkrecht.